Selbstreflexionsprozesse verstehen, begreifen und vermitteln

Selbstreflexion ist ein nützliches meist sogar unerlässliches Instrument, um vertraute und eingeschliffene Denk- und Handlungsmuster – etwa bezüglich der angewandten Lernmethoden – aufzubrechen zu erweitern.

Im Workshop werden Sie erfahren, wie Selbstreflexion ausgelöst wird, welche Widerstände zu erwarten sind, und wie mit diesen umgegangen werden kann. Hierzu entwickeln Sie zunächst ein profundes theoretisches Verständnis der dahinterliegenden psychisch-kognitiven Vorgänge. Um Selbstreflexion dann auch tatsächlich zu begreifen, wenden Sie selbst entsprechende Übungen bezüglich des eigenen Lernens an. Daran anschließend erarbeiten Sie, welche Methoden geeignet sind, um als Lehrende Selbstreflexions- und Selbstlernkompetenzen der Studierenden unterstützen zu können.

Bitte beachten Sie: Selbstreflexion kann nur vermittelt werden, wenn man selbst erfahren hat, wie es sich anfühlt, über sich selbst nachzudenken. Deshalb ist Selbsterfahrung ein weiterer zentraler Baustein. Hierzu ist es wichtig, dass Sie die Bereitschaft mitbringen, etwas über sich und ihre Erfahrungen mitzuteilen – in einem geschützten Rahmen, versteht sich.

Im Rahmen der obligatorischen Transferphase erarbeiten Sie nach der Präsenzveranstaltung konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Ihre Lehrtätigkeit oder reflektieren bzw. überarbeiten entsprechende Elemente, die Sie bereits einsetzen. In welchem Zeitraum die Transferleistung erbracht werden muss, wird im jeweiligen Impulsworkshop vereinbart. Sie kann sowohl in Einzel- als auch als Kleingruppenarbeit erfolgen und wird beratend durch eine Hochschuldidaktikerin begleitet. Das Ergebnis der Transferphase muss dokumentiert werden, z. B. durch Lehrmaterialien, die entsprechend der Impulsworkshops (weiter)entwickelt wurden, oder durch ein Konzept einer entsprechenden Lehrveranstaltungseinheit. Die Arbeitseinheiten können nur insgesamt erworben werden; das heißt, dass eine Transferbearbeitung stattgefunden haben muss. Es werden 6 AE für die Präsenzveranstaltung und weitere 6 AE für die begleitete Transferphase angerechnet.

Inhalte:

  • Theoretische Grundlagen von Selbstreflexionsprozessen
  • Erproben von Selbstreflexionsübungen anhand des eigenen Lernens
  • Fördermöglichkeiten und Übungen zur Stärkung studentischer Selbstreflexionskompetenz


    Bei Bedarf bietet das Eltern-Service-Büro der Universität Bamberg für Mitarbeiter/innen der Universität Bamberg eine Kinderbetreuung während der Seminarzeiten an. Sollten Sie Interesse an diesem Angebot haben, melden Sie sich bitte mindestens 3 Wochen vor Seminarbeginn bei uns, damit ein entsprechendes Angebot organisiert werden kann.



    Achtung: Dieser Workshop ist dem Themenzertifikat Lernprozessbegleitung zugeordnet. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn Sie bereits den Auftaktworkshop "Lernprozessbegleitung – Das Lernen der Studierenden aktiv unterstützen" besucht haben. Die Teilnahme ist kostenfrei.

    Universität: Otto-Friedrich-Universität Bamberg
    Seminarleitung: Dr. Bernhard Trager
    Ort:
    Universität Bamberg, Raum LU19/01.20
    Luitpoldstraße 19,
    https://www.uni-bamberg.de/fbzhl/fbzhl/wegbeschreibung-besprechungsraum/
    Auf Google Maps anzeigen
    barrierefreier Zugang
    Termine: 27.11.2019 , 10:00 - 16:00 Uhr
    Kosten:

    Es fallen folgende Teilnahmegebühren an:

    • Das Seminar ist kostenfrei, 0 €

    Verfügbare Plätze: 6 Plätze, davon 0 frei
    Stufe: Grund- und Aufbaustufe
    Anrechenbare Stunden: Bereich A mit 6 Arbeitseinheiten
    Bereich D mit 6 Arbeitseinheiten
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