Feedbackprozesse lernförderlich gestalten – Die Kunst, konstruktiv Feedback zu geben

Macht es Sinn Studierenden Feedback zu geben oder ist es Zeitverschwendung? Wie sollte Feedback formuliert sein, damit die Studierenden daraus etwas lernen können?


Feedback kann als ein wertvolles Instrument betrachtet werden, das durch den richtigen Einsatz zu einer Verbesserung der Lehre und des Lernens beitragen kann (Hattie & Timperley, 2007). Voraussetzungen für die positiven Effekte auf das Lernen ist jedoch die lernförderliche Anwendung von Feedback.

Begleitend zu den theoretischen Inputs erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in diversen Feedbacksituationen und -rollen zu erproben sowie die eigenen Verbesserungpotentiale, z.B. für Rückmeldungen zu Abschlussarbeiten, Prüfungsleistungen oder Referatssituationen, auszuloten.


Inhalte:

  • Lernförderliche Einbettung von Feedback in die Lehre, z.B. von Vor- und Nachteilen von mündlichen und schriftlichen Feedback, von sofortiger und verzögerter Feedbackgabe
  • Inhaltliche Gestaltung von lernförderlichen Feedback, z.B. 3-Schritt-Gliederung des Feedbacks, Feedbackinhalt und -ebenen nach Hattie & Timperley (2007)
  • Kommunikationspsychologische Aspekte der konstruktiven Feedback-übermittlung 


Lernziele:

Nach dem Workshop können die Teilnehmenden...

  • ihre eigenen Feedbackkompetenzen reflektieren und erkennen mögliches Verbesserungspotential.
  • Möglichkeiten zur Steuerung von Feedbackprozessen erkennen und erproben die Anwendung lernförderlichen Feedbacks.
  • verschiedene Befunde der Feedbackforschung bewerten.
  • verschiedene Feedbacktechniken und -methoden in ihrer Lehre einsetzen.


Seminarmethoden:

  • theoretischer Input
  • Kleingruppen- und Partnerarbeit
  • Rollenspiel
  • Reflexion- und Transferdiskussion


Wissenschaftliche Begleitung:

Dieser Workshop wird wissenschaftlich begleitet. Es werden Daten erhoben. Die gewonnenen Daten werden in einer Dissertation veröffentlicht. Anonymität wird jederzeit gewährleistet. Die Datenerhebung erfolgt unter Vergabe eines anonymisierten Versuchspersonencodes (Vp-Code). Die Daten werden mit Hilfe eines Online-Fragebogens vor dem Workshop (ca. 10 Minuten) sowie einer Einstiegs- und Ausstiegsübung erhoben. In diesen Übungen werden Feedbackgespräche geführt, die mittels eines Diktiergerätes aufgezeichnet und später anonymisiert verschriftlicht werden. Für die Studienteilnahme erbitten wir Ihre Zustimmung zur Datenschutzerklärung und Einwilligungserklärung. Beides kann jederzeit widerrufen werden.


Nach dem Workshop erhalten die Teilnehmenden (basiertend auf den Vp-Code) eine ausführliche schriftliche Auswertung über ihre Feedbackkompetenzentwicklung


Dieser Workshop wird wissenschaftlich begleitet. Daten werden erhoben und in einer Dissertation veröffentlicht. Anonymität wird jederzeit gewährleistet.


Das Seminar wird kostenlos angeboten!

Universität: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
Seminarleitung: Jessica Schütz
Ort:
FBZHL der FAU
Dr.-Mack-Str. 77, Fürth
Technikum 2, FBZHL-Seminarraum 4-32
Auf Google Maps anzeigen
Termine: 27.06.2019 , 09:00 - 16:30 Uhr
Kosten:

Es fallen folgende Teilnahmegebühren an:

  • Lehrende einer Bayerischen Universität, 0 €

Verfügbare Plätze: 12 Plätze, davon 2 frei
Stufe: Grund- und Aufbaustufe
Anrechenbare Stunden: Bereich D mit 8 Arbeitseinheiten
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