Studentische Beteiligung und konstruktive Mitbestimmung fördern

Demokratie bedeutet nicht nur zur Wahl zu gehen. Demokratie und demokratische Verfahren erstrecken sich bis in unser tägliches Leben. Auch in der Lehre erwarten wir von unseren Studierenden, dass sie sich beteiligen und einen eigenen Standpunkt entwickeln und angemessen vertreten. Hier liegt ein großes Potential demokratischer Verfahren für Gestaltung, Mitbestimmung, konstruktiven Austausch und Konfliktbewältigung, gleichzeitig ist jedoch die Kenntnis über diese Verfahren oft „Herrschaftswissen“. Im Seminar lernen Sie einige demokratische Verfahren kennen. Sie erkunden, wie und wo sie unseren (Lehr-) Alltag mitbestimmen, welche wir in unserer Lehre im Umgang mit Studierenden nutzen können und auch an sie weitergeben sollten, um Eigenverantwortung, Beteiligung und konstruktive Mitbestimmung Studierender zu fördern. 


Inhalte und Methoden

• Regeln und Anwendung der Klassischen Moderation
• Demokratische Entscheidungsfindung – keine reine Mehrheitsabstimmung
• „Die 7 Verdächtigen“ – wie man Argumente genauer unter die Lupe nehmen kann
• Das philosophische Gespräch als Alternative zur Diskussion
• Die Qualitative Zwischenevaluation (QZE) zur Förderung studentischer Mitbestimmung
• Die Verfahren und Methoden werden anhand von Beispielen vorgestellt und von Ihnen im Kurs ausprobiert. Die Übertragung und Anwendung auf Ihren persönlichen Lehralltag wird in Partnerübungen, Kleingruppenarbeit und im offenen Austausch reflektiert und konkret geplant.

Weiterführende Informationen
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